Vor wenigen Tagen ist der Ukrainekonflikt bereits in das dritte Kriegsjahr gekommen. Vor diesem Hintergrund hatten die Klassen LG 5 und LG 6 heute einen besonderen Gast als Experten im Unterricht. Hauptmann Büchner kam als Jugendoffizier, um mit den Schülern gemeinsam über den Krieg, dessen Ursachen und den bisherigen Verlauf zu sprechen. Zudem stand vor allem die Rolle Deutschlands auch im Rahmen des NATO Bündnisses im Fokus. Außerschulische Experten können den Unterricht sehr bereichern.
Bundeswehr in der Schule? Ist das richtig? Wir sagen ja. Das Werben um Nachwuchskräfte ist keine Aufgabe der Jugendoffiziere, das hat auch Hauptmann Büchner klar herausgestellt. Dafür sind innerhalb der Bundeswehr die Karriereberater zuständig. Schulen sollen Lernräume und -gelegenheiten schaffen, damit junge Menschen demokratisches Handeln einüben, sich ein eigenes Urteil bilden und grundlegende Werte – wie Respekt, Gewaltfreiheit, Toleranz, Frieden und Nachhaltigkeit – erfahren und verteidigen. Dafür sind wir Lehrkräfte ausgebildet. Eine Friedensbewegung ist eingeladen, um ihre Sichtweise auf den Konflikt und die Rolle Deutschlands darzustellen.
Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee, die auch im NATO Bündnisfall ein Einsatzmandat gibt. Das ist eine wichtige demokratische Errungenschaft.